Durch die rasche Industrialisierung
des 19. Jahrhunderts und den rapiden Anstieg
des Kohlenbergbaus in der Saargegend wurden
historische und kulturell-künstlerische
Leistungen früherer Zeiten oftmals überdeckt
oder gerieten in Vergessenheit. Hierzu gehören
vor allem die vielfältigen Leistungen auf
kulturell-künstlerischem Gebiet in der Zeit
nach Ende des 30jährigen Krieges, die zur
Epoche des sog. 'Barock' gehört und die
auf diesen Seiten näher beleuchtet weden
soll. Geprägt z.B. durch die Fürstenhöfe
in Blieskastel, Saarbrücken, Zweibrücken-Homburg,
Lothringen, die Städte
Ottweiler oder die erst 1680 neu erbaute
Reunionsstadt Saarlouis, aber auch durch
die rege Bau- und Stiftertätigkeit der geistlichen
Herren - hier insbesondere diejenige der
Prämonstratenserabtei
Wadgassen - entstand im Verlaufe des 18.
Jahrhunderts am westlichsten Rand des Heiligen
Römischen Reiches eine außerordentliche
Vielfalt barocker
Architektur und Kunst. Vor allem der Ausbruch
der Französischen Revolution 1789 setzte
dieser kurzen Blüte an verschiedenen Orten
der Saargegend ein jähes Ende.
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Doppelputto
von einem Beichtstuhl, gestiftet
durch Abt Michael Stein, Prämonstratenserabtei
Wadgassen aus der Basilika
St. Johann Saarbrücken
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Dieses Netz-Angebot möchte
in loser Folge über die barocken Bau- und
Kunstwerke berichten, die von der Wadgasser
Abtei in Auftrag gegeben, gestiftet oder
befördert
worden sind.
F E R N Z I E L ist es,
in einem Online-Register die entsprechenden Objekte
zu listen und mit entsprechenden links auf die jeweiligen
ausführlicheren Darstellungen dieses Angebotes zu verbinden.
Diese Informationen sind Zusatzinformationen
von www.wagedotia.info.
Wadgassen im März 2003,
Patrik
H. Feltes, M.A.
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